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Systemlösungen für moderne Sicherheitstechnik

Facility Management: Zutritt » Leistungen » Systemlösungen für moderne Sicherheitstechnik

Steuerung, Integration und Effizienz durch vernetzte Zutrittslösungen in Gebäuden und Infrastrukturen

Steuerung, Integration und Effizienz durch vernetzte Zutrittslösungen in Gebäuden und Infrastrukturen

Moderne Liegenschaften und Infrastrukturen stehen vor komplexen Herausforderungen in der Zutrittssteuerung: Sicherheit, Nutzerkomfort, Datenschutz, Nachvollziehbarkeit, Energieeffizienz und Notfallmanagement müssen gleichzeitig erfüllt sein. Systemlösungen für moderne Zutrittstechnik bieten hier eine ganzheitliche Antwort – vernetzt, skalierbar, digital steuerbar und flexibel anpassbar.

Zutrittssysteme regeln nicht nur, wer wann wo Zugang erhält. Sie sind heute Bestandteil einer übergreifenden Gebäudesteuerung, verknüpft mit Brandschutz, Fluchtwegmanagement, Gebäudeautomation, Arbeitszeiterfassung und IT-Sicherheit. Gleichzeitig dienen sie als Plattform für betriebliche Effizienz, Nachweisführung und Nachhaltigkeit – etwa im Kontext ESG, ISO 27001 oder ISO 14001.

Systemlösungen für den Zutritt sind mehr als Sicherheitstechnik. Sie sind eine Steuerungstechnologie zur Kontrolle, Dokumentation und Integration betrieblicher Prozesse. Wer Zutritt ganzheitlich denkt, kann Sicherheitsniveau, Energieeinsatz und Nutzerführung gleichzeitig verbessern – und so Facility Management, IT und Umweltstrategie miteinander verbinden. Zutrittssysteme werden sich von der reinen Zugangskontrolle zu einer plattformbasierten Steuerung betrieblicher Prozesse entwickeln.

Zielsetzung moderner Zutrittssysteme

  • Sicherheit durch Schutz vor unbefugtem Zutritt, Diebstahl, Sabotage

  • Nachvollziehbarkeit durch Protokollierung von Zutrittsereignissen

  • Flexibilität durch zeitlich und räumlich differenzierte Berechtigungen

  • Nutzerfreundlichkeit durch intuitive Bedienbarkeit und Integration in Arbeitsabläufe

  • Energieeffizienz durch Verknüpfung mit HLK- und Beleuchtungssystemen

  • Fluchtwegsicherheit durch Freigabe im Brandfall

  • Datenschutz und IT-Sicherheit durch Verschlüsselung, Rollen- und Rechtemanagement

  • Nachweisfähigkeit für Audits, Compliance und Sicherheitsrichtlinien

Systemkomponenten und Technologien - Zutrittsmedien und Identifikation

  • RFID-Chips, Smartcards, Transponder

  • Mobile Lösungen via Smartphone-App, Bluetooth, NFC

  • Biometrische Systeme (Fingerabdruck, Iris, Gesichtserkennung)

  • Kombinationen (z B Zwei-Faktor-Zutritt)

Zutrittspunkte und Hardwarekomponenten

  • Elektronische Türdrücker und -beschläge

  • Motorschlösser, Türöffner, Riegelantriebe

  • Drehsperren, Vereinzelungsanlagen, Schranken

  • Notfallfreigaben, Panikfunktionen, Fluchtwegsteuerungen

Software und Steuerungssysteme

  • Zutrittskontrollsoftware mit Rollen- und Berechtigungsmanagement

  • Cloudbasierte Plattformen oder On-Premise-Lösungen

  • Integration mit Zeiterfassung, Besuchermanagement, GA-Systemen

  • Echtzeit-Monitoring, Alarmfunktionen, Zutrittsprotokolle

Netzwerk- und Schnittstellentechnik

  • Anbindung via Ethernet, RS-485, Wiegand, IP

  • Integration in bestehende IT- und Gebäudetechnikarchitektur

  • Nutzung offener Standards (z B OSDP, OPC UA)

Anwendungsfelder im Facility Management - Nutzersteuerung in Büro- und Verwaltungsgebäuden

  • Steuerung der Zugangsrechte nach Abteilung, Zeitfenster, Zonen

  • Kombination mit Raumbuchung und Arbeitsplatzmanagement

  • Zutrittsfreigabe für Lieferanten, Dienstleister, Reinigungspersonal

Produktions- und Logistikstandorte

  • Sicherheitszonen für Technik, Lager, Chemikalienbereiche

  • Zugangskontrolle für Lieferverkehr, Gefahrgut, Wareneingang

  • Integration mit Prozessleittechnik oder Betriebsdatenerfassung

Bildungseinrichtungen, Krankenhäuser, Rechenzentren

  • Hohe Anforderungen an Datenschutz und Personensicherheit

  • Zutritt auf Basis von Nutzergruppen (Patienten, Besuchende, Personal)

  • Ereignissteuerung bei Evakuierungen oder technischen Ausfällen

Umweltrelevante Bereiche

  • Zutritt zu Gefahrstofflagern, Entsorgungsanlagen, Laboren

  • Dokumentation im Rahmen der Abfall- und Gefahrstoff-Compliance

  • Verknüpfung mit Energieoptimierung (z B Beleuchtung nur bei Anwesenheit)

Verknüpfung mit Umwelt- und Sicherheitsmanagement - Im Umweltmanagement:

  • Zutrittskontrolle zu umweltrelevanten Bereichen als Teil der Betreiberverantwortung

  • Unterstützung der Nachweisführung bei Abfall-, Gefahrstoff- und Anlagensicherheit

  • Integration in Umweltkennzahlensysteme (z B Energieverbrauch je Zugangsbereich)

  • Nutzung zur Steuerung umweltrelevanter Prozesse (z B Laborzugang, Chemikalienlager)

Im Sicherheitsmanagement:

  • Bestandteil des organisatorischen Brandschutzes (z B Freigabe von Rettungswegen)

  • Dokumentation für Compliance, Arbeitsschutz und ISO 45001

  • Notfallmanagement durch Echtzeitübersicht anwesender Personen

  • Verknüpfung mit Einbruchmelde-, Videoüberwachungs- und Alarmsystemen

Erfolgsfaktoren für moderne Zutrittssysteme - Technisch:

  • Skalierbarkeit für Standortgrössen, Nutzeranzahl und Gebäudekomplexität

  • Redundanz und Ausfallsicherheit (z B Offline-Fähigkeit, Notentriegelung)

  • Sicherheitsarchitektur gegen Cyberrisiken und Datenschutzverletzungen

Organisatorisch:

  • Klare Zutrittsrichtlinie mit Rollen, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten

  • Regelmäßige Überprüfung und Anpassung von Berechtigungskonzepten

  • Einbindung von Facility, IT, Sicherheit und Datenschutz

Nutzerorientiert:

  • Einfache Bedienbarkeit für Endnutzer (z B Self-Service-Zugang über App)

  • Schulung von Schlüsselpersonal (z B Sicherheitsbeauftragte, Empfang)

  • Kommunikation von Zutrittsregeln, Szenarien und Supportwegen

Typische Herausforderungen:

  • Komplexität bei Nachrüstung in Bestandsgebäuden

  • Medienbrüche zwischen Zutrittssystem, Zeiterfassung und GA

  • Unvollständige Pflege von Berechtigungen bei Personalwechsel

  • Datenschutzanforderungen bei biometrischen Daten

Lösungsansätze:

  • Pilotierung an ausgewählten Standorten

  • Nutzung interoperabler Plattformen mit offenen Schnittstellen

  • Integration in CAFM-Systeme zur Kopplung mit Raum- und Flächenverwaltung

  • Regelmäßige Systempflege und interne Audits