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3F1 HSE-Konformitätserklärung

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Erklärung zur Arbeits- und Gesundheitsschutz-Zertifizierung

Erklärung zur Arbeits- und Gesundheitsschutz-Zertifizierung

Diese Erklärung zur Arbeits- und Gesundheitsschutz-Zertifizierung bestätigt, dass der Auftragnehmer über ein nach ISO 45001 zertifiziertes Managementsystem für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz verfügt. Diese Zertifizierung gewährleistet, dass alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Planung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Zugangskontrollsystemen nach internationalen Arbeitsschutzstandards durchgeführt werden. Diese Erklärung wird im Rahmen des vorliegenden Angebots erstellt. Das Arbeitsschutzmanagementsystem ist integraler Bestandteil der Unternehmenspolitik und zielt darauf ab, Mitarbeiter, Subunternehmer, Betreiber und Besucher bestmöglich zu schützen.

Rechtlicher und regulatorischer Rahmen- Anwendbare Normen und Vorschriften

  • ISO 45001: Internationale Norm für Managementsysteme im Arbeitsschutz und in der Arbeitssicherheit, die Organisationen dabei unterstützt, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu verhindern.

  • Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): Bundesgesetz zur Festlegung der Grundpflichten des Arbeitgebers, sichere und gesundheitsgerechte Arbeitsplätze bereitzustellen.

  • DGUV-Vorschriften (z. B. DGUV Vorschrift 3): Regelwerke der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zur Unfallverhütung, insbesondere im elektrischen Bereich.

  • DIN VDE 0100: Normenreihe für die sichere Planung, Errichtung und Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel, zur Vermeidung elektrischer Gefährdungen.

  • Baustellenverordnung (BaustellV): Deutsche Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen, insbesondere Regelungen zur Koordination von Arbeitsschutzmaßnahmen auf Baustellen.

Ausschreibungsanforderungen

  • Der Auftragnehmer verfügt über ein gültiges ISO 45001-Zertifikat, ausgestellt von einer anerkannten und akkreditierten Zertifizierungsstelle.

  • Der Geltungsbereich der Zertifizierung umfasst die Planung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von Zugangskontrollsystemen an den Gebäudezugängen.

  • Der Auftragnehmer stellt dem Auftraggeber alle geforderten Zertifikate und Nachweise auf Anforderung zur Verfügung.

  • Der Auftragnehmer verpflichtet sich, durch kontinuierliche interne und externe Audits die fortlaufende Einhaltung der Arbeitsschutzanforderungen nachzuweisen.

  • Der Auftragnehmer sichert zu, sämtliche genannten Zertifizierungs- und Arbeitsschutzanforderungen während der gesamten Vertragslaufzeit zu erfüllen und kontinuierlich zu verbessern.

ISO 45001-Zertifizierungsdetails- Geltungsbereich der Zertifizierung

Das ISO 45001-Zertifikat des Auftragnehmers erstreckt sich auf alle Phasen der Projektabwicklung im Bereich Zugangskontrollsysteme: von der Planung über die Installation und Inbetriebnahme bis hin zur Wartung. Hierzu zählen insbesondere die systematische Gefährdungsbeurteilung aller Arbeitsvorgänge sowie die Implementierung geeigneter Schutzmaßnahmen. Der definierte Geltungsbereich umfasst sowohl die Tätigkeiten auf der Baustelle als auch Vorgänge in firmeninternen Werkstätten und Büros, sofern sie im Zusammenhang mit den Zugangskontrollsystemen stehen.

Wesentliche Zertifizierungselemente

  • Regelmäßige Durchführung detaillierter Gefährdungsbeurteilungen für alle Installations- und Wartungsarbeiten im Bereich Zugangskontrolle.

  • Systematische Identifikation und Analyse von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, zum Beispiel elektrische Gefährdungen, Absturzrisiken bei Arbeiten in der Höhe, Handhabung schwerer Lasten und ergonomische Belastungen.

  • Entwicklung und Umsetzung präventiver Maßnahmen zur Risikominimierung, z. B. Freischalten und Sichern von elektrischen Anlagen, Einsatz von Hebe- und Tragehilfen sowie Absturzsicherungen.

  • Kontinuierliche Schulung und Unterweisung der Mitarbeiter im Arbeitsschutz: einschließlich Einweisung in technische Sicherheitsverfahren, korrekter Einsatz persönlicher Schutzausrüstung (PSA) sowie Umgang mit Notfall- und Evakuierungsmaßnahmen.

  • Einführung und Pflege eines Überwachungssystems für die Einhaltung der Sicherheitsprotokolle bei allen Arbeiten vor Ort, einschließlich Dokumentation durch Protokolle und Checklisten.

  • Durchführung regelmäßiger Management-Reviews, um die Wirksamkeit des Arbeitsschutzmanagementsystems zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern.

  • Interne Audits gemäß ISO 45001 zur Überprüfung der Prozesse und zur Sicherstellung der Umsetzung aller Arbeitsschutzanforderungen.

Gültigkeit des Zertifikats

  • Das ISO 45001-Zertifikat wird während der gesamten Vertragslaufzeit aufrechterhalten und ist auf Verlangen des Auftraggebers nachweisbar.

  • Der Auftragnehmer sorgt für fristgerechte Rezertifizierung und Überwachungsaudits gemäß den Anforderungen der ISO 45001.

  • Alle Änderungen und Anpassungen im Arbeitsschutzmanagementsystem werden dokumentiert und stehen dem Auftraggeber auf Anfrage zur Verfügung.

  • Etwaige Änderungen des Unternehmens (z. B. Erweiterung des Leistungsspektrums) werden umgehend im Rahmen des Managementsystems geprüft und zertifiziert.

Arbeitsschutzmaßnahmen bei Zugangskontrollprojekten- Risikomanagement

  • Erstellung umfassender Gefährdungsbeurteilungen für alle Arbeitsschritte, einschließlich Einsatz anerkannter Methoden und Checklisten (z. B. RAMS – Risk Assessment and Method Statement).

  • Identifikation und Bewertung potenzieller Gefährdungen bei Installationsarbeiten, wie elektrische Spannungen, Arbeiten in der Höhe, ungünstige Witterungsbedingungen sowie Handhabung schwerer Geräte.

  • Festlegung präventiver Maßnahmen zur Risikominderung, beispielsweise durch Abschalten von Stromkreisen, Festlegung sicherer Arbeitsbereiche und Einsatz von Arbeitsschutzvorrichtungen (z. B. Geländer, Absperrungen).

  • Einbeziehung der betroffenen Mitarbeiter in die Gefährdungsbeurteilungen und in die Entwicklung von Schutzmaßnahmen durch regelmäßige Besprechungen und Feedback.

  • Laufende Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilungen bei Änderungen im Arbeitsumfeld oder bei neu auftretenden Risiken.

Erstellung umfassender Gefährdungsbeurteilungen für alle Arbeitsschritte, einschließlich Einsatz anerkannter Methoden und Checklisten (z. B. RAMS – Risk Assessment and Method Statement).

  • Bereitstellung und konsequente Nutzung zertifizierter persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wie Schutzhelme, Schnittschutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzbrillen und Gehörschutz entsprechend der jeweiligen Tätigkeit.

  • Durchführung regelmäßiger Unterweisungen und Besprechungen vor Arbeitsbeginn sowie bei Änderungen der Arbeitsabläufe oder neuem Gefahrenpotenzial.

  • Sensibilisierung der Mitarbeiter für Hygienemaßnahmen und Verhalten im Notfall, einschließlich der eindeutigen Kenntnis von Flucht- und Rettungswegen.

  • Vorhaltung und Kenntnis der Erste-Hilfe-Ausrüstung sowie ausgebildetem Ersthelfern am Einsatzort, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

  • Angebote zur Gesundheitsvorsorge und arbeitsmedizinischen Betreuung, z. B. arbeitsmedizinische Eignungsuntersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen nach Vorschriften.

  • Sicherstellung, dass alle Mitarbeiter die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und internen Sicherheitsanweisungen kennen und in der täglichen Arbeit umsetzen.

Fortlaufende Überwachung

  • Regelmäßige interne Audits und Baustellenbegehungen durch benannte Sicherheitsfachkräfte oder Sicherheitsbeauftragte des Auftragnehmers.

  • Lückenlose Dokumentation und Auswertung von Sicherheitsvorfällen, Beinaheunfällen und erkannter Mängel am Arbeitsplatz.

  • Durchführung von Ursachenanalysen bei Vorfällen und sofortige Einleitung von Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen, um Wiederholungen zu verhindern.

  • Kontinuierliche Verbesserung des Arbeitsschutzmanagementsystems auf Basis von Audit- und Inspektionsergebnissen sowie identifiziertem Änderungsbedarf.

  • Regelmäßige Besprechungen zum Arbeitsschutz im Projektteam und Information aller Beteiligten über aktuelle Arbeitsschutzthemen und Änderungen.

  • Nutzung digitaler Werkzeuge zur Überwachung der Arbeitsschutzmaßnahmen und zur zeitnahen Kommunikation sicherheitsrelevanter Informationen.

Einbindung von Subunternehmern

  • Verpflichtung aller eingesetzten Subunternehmer, die Grundsätze des ISO 45001-Systems und alle geltenden Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften einzuhalten.

  • Prüfung und Auswahl von Subunternehmern anhand ihrer Arbeitsschutzleistungen, z. B. durch Vorlage von Zertifikaten, Sicherheitsnachweisen und Erfolgen in früheren Projekten.

  • Integration spezifischer Arbeitsschutzanforderungen in die Vergabeunterlagen und Vertragsvereinbarungen, um ein einheitliches Sicherheitsniveau sicherzustellen.

  • Klare Definition der Verantwortlichkeiten im Bereich Arbeitsschutz in den Subunternehmerverträgen und Festlegung eines Koordinators für Arbeitsschutz.

  • Durchführung und Dokumentation der Arbeitsschutzkoordination auf der Baustelle gemäß Baustellenverordnung (Koordinationspflichten), um Risiken durch Schnittstellen zwischen verschiedenen Gewerken zu minimieren.

  • Regelmäßige Abstimmung mit Subunternehmern durch Besprechungen und gemeinsame Sicherheitsbegehungen, um den fortlaufenden Austausch zu Arbeitsschutzfragen zu gewährleisten.

Dokumentation und Nachweise- Zur Bestätigung der Einhaltung aller Arbeitsschutzanforderungen werden folgende Unterlagen bereitgestellt:

  • Gültiges ISO 45001-Zertifikat, ausgestellt von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle.

  • Arbeitsschutz- und Gesundheitsschutzpolitik des Auftragnehmers mit festgelegten Zielen, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten.

  • Dokumentation der letzten durchgeführten Arbeitsschutzaudits, -inspektionen und Sicherheitsbegehungen, einschließlich festgestellter Mängel und umgesetzter Korrekturmaßnahmen.

  • Schulungs- und Unterweisungsnachweise für alle Mitarbeiter und Subunternehmer, die im Bereich Zugangskontrollsysteme tätig sind.

  • Protokolle von Arbeitsschutzbesprechungen, Erste-Hilfe-Kursen und Sicherheitsunterweisungen auf der Baustelle.

  • Nachweise über arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen und Eignungsprüfungen der beteiligten Mitarbeiter.

  • Wartungs- und Prüfprotokolle sicherheitsrelevanter Ausrüstung (z. B. persönliche Schutzausrüstung, elektrisches Testequipment).

  • Berichte und Prüfbescheinigungen von externen Arbeitsschutzexperten oder Zertifizierungsstellen (z. B. Auditberichte, Zertifikate).

Verfahrensvorkehrungen

  • Festgelegtes Ziel einer Null-Unfall-Rate während der gesamten Vertragsausführung.

  • Jährliche Durchführung von Notfallübungen und Evakuationsproben, um die Effektivität der Notfallpläne zu überprüfen.

  • Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Notfall- und Krisenpläne gemäß aktuellen Anforderungen und Ereignissen.

  • Klare Kommunikations- und Berichtswege für Arbeitsschutzverantwortliche und Mitarbeiter, insbesondere zur schnellen Meldung von Gefährdungen und Unfällen.

  • Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) im Arbeitsschutzmanagement, der systematisch Lernprozesse aus Vorfällen und Audits aufnimmt.

  • Regelmäßige Abstimmung mit dem Auftraggeber über arbeitsschutzrelevante Themen, z. B. in Baustellen- oder Projektbesprechungen.

  • Integration aller Arbeitsschutzmaßnahmen, Prüfungen und Freigaben bereits in die Planungs- und Vorbereitungsphase des Projekts, um Risiken frühzeitig zu adressieren.

  • Kontinuierliche Überprüfung der Einhaltung aller gesetzlichen und behördlichen Vorgaben zum Arbeitsschutz während der gesamten Projektdurchführung.

Erklärung

Hiermit bestätigt der Auftragnehmer, dass ein gültiges ISO 45001-Zertifikat vorliegt und alle Grundsätze des zertifizierten Arbeitsschutz- und Gesundheitsschutzmanagements auf alle Projekte im Bereich der Zugangskontrollsysteme angewendet werden. Sämtliche Tätigkeiten werden in voller Übereinstimmung mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Ausschreibungsanforderungen ausgeführt, um das höchstmögliche Schutzniveau für alle beteiligten Personen zu gewährleisten.

Ort, Datum:

Name des Unterzeichners

Position des Unterzeichners

Unterschrift

Firmenstempel